Hallo, ich bin Laya
und wurde mit der Glasknochenkrankheit geboren.
In der Schwangerschaft haben meine Eltern schon gewusst, dass mit mir was nicht stimmte. Es gab unzählige Vermutungen von den Ärzten. Eine davon war, dass ich nicht lebensfähig wäre. Aber die Glasknochenkrankheit hatte kein Arzt diagnostiziert. Somit wurde ich zunächst als ganz normales Baby geboren und zog mir während der Geburt schon etliche Knochenbrüche zu.
Meine Säuglingszeit war für meine Eltern sehr schwer, weil sie gar nicht wussten wie Sie mich anfassen durften. Jedes Umkleiden war eine große Herausforderung für mich. Meine Eltern hatten eine Kita für mich gefunden, welche sich traute mich mit einer Einzelfallhelferin zu betreuen. Meine Kindergartenzeit war echt schön und unbeschwert. Die Erzieherinnen haben mir vieles ermöglicht und ich konnte an fast allen Aktivitäten teilnehmen. Manchmal sogar mit gebrochenen Armen.
Meine Familie und ich hatten immer viele Termine. Einmal im Quartal musste ich zu einer Infusion ins Krankenhaus, wo ich ein Medikament bekommen habe, was helfen sollte meine Knochen etwas stabiler werden zu lassen. Sehr viele Arzttermine in ganz Deutschland haben stets meine Kindheit begleitet.
Im August 2016 wurde ich, wieder mit einer Einzelfallhilfe, in einer Montessori Schule eingeschult. Aufgrund vieler krankheitsbedingter Fehlzeiten musste ich leider die 2. Klasse wiederholen. Ich hatte bis dahin viele Freunde und habe mich in der Schule gut aufgehoben gefühlt.
Als im März 2020 Corona anfing, war es für mich echt schwer die schulischen Aufgaben alleine zu meistern. Mein persönliches Ziel ab der 5. Klasse ein Gymnasium zu besuchen und einmal Lehrerin zu werden, geriet in weite Ferne.
An Pfingsten 2020 nahm das Unheil seinen Lauf. Beim Schaukeln lösten sich die Schlaufen aus der Aufhängung und ich fiel mit Schwung auf den Boden. Dabei habe ich mir 3 Wirbel gebrochen. Daraufhin folgten drei intensive Wochen mit Korsettversorgung im Krankenhaus.
Seit dieser Zeit bin ich nicht mehr richtig auf die Beine gekommen. Und meine Skoliose hat sich dadurch immens verschlechtert. Was auch leider mit vielen Schmerzen einhergeht.
Inzwischen bin ich 12 Jahre und gehe auf ein Gymnasium.
Mein Leben ist nicht immer einfach. Ich habe bedingt durch meine Krankheit eine massive S-förmige Wirbelsäule. Dadurch auch häufig Rückenschmerzen und auch Verbiegungen in allen Röhrenknochen. Den größten Teil des Tages sitze ich in meinem Rollstuhl. Ich kann nicht einschätzen, welche Bewegung oder welcher Stoß dazu führen kann, dass ich mir etwas breche. In meinem Leben hatte ich schon ca. 80 Knochenbrüche. Manche sind sie sehr schlimm und langwierig. Ich habe viel Zeit meines Lebens in Krankenhäusern verbracht. Die Ärzte haben, als ich noch sehr jung war, angefangen meine Beinknochen mit Nägeln zu stabilisieren. Aber auch mit diesen Nägeln gibt es immer wieder Probleme und ich muss viel operiert werden. Dazu muss ich regelmäßig in Spezialkliniken behandelt werden, wo sich die Ärzte mit meiner Krankheit auskennen und mir ein stückweit besser helfen können.
Auf der Reha Care in Düsseldorf, einer Messe für Menschen mit Behinderung, lernten wir das WZ Hundezentrum kennen. Die Trainer bilden spezielle Assistenzhunde für Menschen mit besonderen Bedürfnissen aus, um ihnen die Lebensumstände zu verbessern.
Ich und meine Mutter sind überzeugt, dass auch mir ein Assistenzhund ein besseres und vor allem sicheres Leben bieten kann.
Ein speziell für mich ausgebildeter Assistenzhund könnte:
• mir helfen etwas vom Boden aufzuheben,
• Schubfächer auf und zu machen oder mir aus diesen was herausgeben,
• Lichtschalter zu betätigen oder Türen aufhalten,
• mir mehr Selbstvertrauen zu geben,
• meine Selbstständigkeit aktivieren,
• mir ein Anker sein, mich beschützen und beruhigen,
• mich im Krankenhaus unterstützen und mir beistehen.
Die Ausbildung des Assistenzhundes dauert 2,5 Jahre und wird ca. 30.000,- Euro kosten.
Diese Kosten können wir in unserer Familie leider nicht aufbringen und die Kranken-/ Pflegeversicherung zahlt keinen Zuschuss. Wir hoffen, dass diese Summe durch unseren Spendenaufruf und Ihre finanzielle Unterstützung zusammenkommt.
Mit Ihrer steuerlich abzugsfähigen Spende Helfen Sie uns einen Assistenzhund für mich zu ermöglichen!
Herzlichen Dank für Ihre freundliche Unterstützung!
Ihre Laya



Servicehundzentrum e.V.
Ausbildungstelle
WZ Hundezentrum GmbH
Hauptstr. 7
18279 Lalendorf OT Raden
Telefon: 038452/504081
Mobil: 0173/2402112
E-Mail: info@wzhundezentrum.de
Ihre Spende bitte an Spendenkonto*:
Servicehundzentrum e.V.
Ostsee Sparkasse Rostock
IBAN: DE89 1305 0000 0201 0837 28
BIC: NOLADE21ROS
Verwendungszweck: Assistenzhund für Laya
*Spendenquittung kann ab 150,- Euro
ausgestellt werden.