Merle Sophie kam gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester im Mai 2015 nach einem Notkaiserschnitt in der 29. Schwangerschaftswoche als extremes Frühchen zur Welt. Beide kämpften sich ins Leben.
Im Gegensatz zu ihrer Schwester Lilly Marie hatte Merle von Beginn an schwere gesundheitliche Probleme. Bei der Geburt erlitt sie eine Hirnblutung, welche u. a. zu einer linksseitigen Spastik führte und ihr Sehvermögen stark einschränkt. Wenige Tage nach ihrer Geburt musste sie dann schon wegen eines Hydrozephalus zum ersten Mal operiert werden. In den ersten Jahren erlitt sie mehrere große epileptische Anfälle, die zu Notarzteinsätzen führten.
Im Laufe der Zeit stellten wir zu nehmend fest, dass Merle schon in Alltagssituationen schnell sowohl mental wie emotional überfordert ist. Dies alles stellt unsere Familie immer wieder vor vielfältige Probleme und Herausforderungen. Einen „normalen“ Alltag zu führen ist für uns als Familie nur schwer möglich.
Merle hat sich mit ihrer starken Willenskraft und der Unterstützung der ganzen Familie zu einer Persönlichkeit entwickelt, die eigenständig ihr Leben gestalten möchte. Sie spielt gerne mit ihren Geschwistern Lilly (9Jahre) und Louie (7Jahre)
Aber schnell wird Merle im normalen Alltag und bei verschiedensten Unternehmungen durch Geräusche, Gerüche, Stimmungen, Lichtreflexe oder ähnliches überfordert. Die Geräusche und Eindrücke werden einfach zu laut und überwältigend. Von einem auf den nächsten Augenblick wandelt sich ihre Freude und Fröhlichkeit in Wut und Verzweiflung. Ihre Gefühle entladen sich dann ungehemmt in Schreiattacken oder komplettem Rückzug in sich selbst und sie reagiert dann nicht mehr auf Ansprache.
Für Merle Sophie ist es damit auch sehr schwer Freunde zu finden, welche mit ihren Gefühls- und Stimmungsschwankungen zurechtkommen. Sie ist daher viel alleine. Dies ist für uns alle in der Familie manchmal schwer auszuhalten und macht uns sehr traurig.
Schon von klein an konnten wir bei Merle beobachten, wie der Kontakt zu Tieren auf sie wirkte. Zum einen gaben die Tiere den Anreiz sich zu bewegen und zum Anderen vermitteln sie Merle Ruhe und Sicherheit. So ist bei uns die Überzeugung entstanden, dass ein Assistenzhund Merle helfen kann die Umwelteindrücke und Alltagsherausforderungen viel besser zu bewältigen. Ein erkennbar entspanntes und ruhigeres Verhalten ist sichtbarer Ausdruck dafür.
Ein Assistenzhund kann zwar nichts wegzaubern oder wegbellen, wäre aber eine enorme Hilfe für unsere Familie. Merle hätte einen treuen Begleiter, der sie in ihrer Überreizung und Überforderung auffängt, ihr Sicherheit gibt.
Der speziell auf die Bedürfnisse von Merle Sophie ausgebildete Assistenzhund kann:
• Epileptische Anfälle anzeigen,
• bei einen Epileptischen Anfall Hilfe holen,
• die Begleitung im Straßenverkehr und bei öffentlichen Veranstaltungen Sicherheit und Orientierung geben,
• die Selbstständigkeit und Selbstsicherheit fördern,
• mehr Sicherheit im Straßenverkehr, indem er ans Anhalten bei Straßenübergängen erinnert,
• durch körperlichen Kontakt und Nähe beruhigen und ihr die nötige Ruhe und Entspannung vermitteln.
Die Ausbildung eines Assistenzhundes für Merle übernimmt das WZ Hundezentrum. Zahlreiche Rundfunkbeiträge zeigen die erfolgreiche Arbeit des Teams. Seit ca. 15 Jahren bildet das WZ Hundezentrum jährlich bis zu 15 Mensch-Hunde-Teams individuell aus. Dabei gelten hohe Standards, denn die Ausbildung endet mit einer umfangreichen Prüfung gemäß der deutschen Assistenzhundeverordnung.
Die Ausbildung eines geeigneten Hundes ist allerdings eine private Leistung, die Kosten in Höhe von ca. 35.000,- EUR verursacht. Diese Summe ist für uns als Eltern unerschwinglich. Mit Ihrer Spende schenken Sie Merle nicht nur einen treuen Lebensretter, sondern auch ein Stück Hoffnung und Lebensfreude.
Bitte helfen Sie uns, einen Assistenzhund für Merle Wirklichkeit werden zu lassen. Jeder Euro zählt und bringt Merle ein Stück näher an eine lebensverändernde Bindung zu einem tierischen Begleiter. Teilen Sie diesen Aufruf mit Freunden, Familien und anderen Netzwerken. Je mehr Menschen von Merles Geschichte erfahren, desto größer ist die Chance, dass wir unser Ziel erreichen.
Bitte spenden Sie jetzt und schenken Sie Merle einen Assistenzhund.
LIEBEN DANK! Merle Sophie, Lilly Marie, Louie Alexander, Katrin und Florian
Servicehundzentrum e.V.
Ausbildungstelle
WZ Hundezentrum GmbH
Hauptstr. 7
18279 Lalendorf OT Raden
Telefon: 038452/504081
Mobil: 0173/2402112
E-Mail: info@wzhundezentrum.de
Ihre Spende bitte an Spendenkonto*:
Inhaber: Servicehundzentrum e.V.
Ostsee Sparkasse Rostock
IBAN: DE93 1305 0000 0201 1056 75
BIC: NOLADE21ROS
Verwendungszweck: Assistenzhund für Merle
*Spendenquittung kann ab 150,- Euro
ausgestellt werden.