Hallo,
ich bin Nala und bin 12 Jahre alt. Kurz vor meiner Einschulung bin ich ganz plötzlich an Diabetes I erkrankt. Meine Bauspeicheldrüse arbeitet nicht mehr. Seitdem trage ich einen Katheter im Bauch, der mit meiner Insulinpumpe verbunden ist. Durch die Insulinpumpe fließt immer Insulin in meinen Körper. Zusätzlich trage ich einen Sensor im Po, der kontinuierlich den Blutzuckerspiegel im Oberhautfettgewebe misst und die Werte an meine Pumpe sendet. Bevor ich allerdings etwas essen oder trinken möchte, muss ich die Nahrungsmittel wiegen und ihre Kohlenhydratmenge errechnen, dann messe ich im Finger meine Blutzuckerwerte und gebe beide Werte in meine Insulinpumpe ein.
Spätestens alle zwei Stunden muss ich mein Blut erneut im Finger messen, damit die Werte nicht entgleiten. Die blutige Messung ist erforderlich, weil der Wert, der im Oberhautfettgewebe gemessen wird, nicht dem Wert im Blut entspricht. Es ist hier eine zeitliche Verzögerung von ungefähr 2 Stunden drin.
Wenn ich spiele oder in der Schule aufgeregt bin vor einer Klassenarbeit, fallen meine Werte schnell stark ab und ich bin unterzuckert, fange an zu zittern und im schlimmsten Fall werde ich ohnmächtig. Sind meine Werte allerdings zu hoch, wird mir ganz schlecht und ich muss mich übergeben, weil sich eine Ketoazidose entwickelt hat.
Da das alles ziemlich kompliziert ist, kann ich mich nicht wie andere Kinder mit Freunden verabreden oder auch mal alleine irgendwohin gehen. In der Schule werde ich durch eine Integrationshilfe begleitet, die meine Werte beaufsichtigt. Für den Sportunterricht müssen die Werte schon zwei Stunden vorher angepasst werden, da ich nur am Sportunterricht teilnehmen kann, wenn die Werte sich in einem bestimmten Bereich befinden. Zu Hause kümmern sich dann meine Eltern oder erwachsenen Geschwister um meine Insulinversorgung.
Seitdem ich in der Pubertät bin, sind meine Werte noch weniger stabil und besonders nachts müssen die Werte regelmäßig überprüft werden.
Gerne würde ich mich wie andere Kinder unbeschwerter mit Freunden treffen, zum Sport gehen oder einfach nur Fahrradfahren.
Ein ausgebildeter Diabetes Warnhund könnte:
• mich überall hinbegleiten (darf auch in die Schule),
• riecht, wenn sich eine Unter- oder Überzuckerung anbahnt und kann mich darauf hinweisen, dass ich messen muss ,
• kann nachts zeitnah Hilfe holen, wenn meine Unter- oder Überzuckerung sich entwickelt,
• kann bei einer Unterzuckerung Traubenzucker holen,
• kann mein Beschützer und Freund sein.
Der spezielle Warnhund für Diabetes wird vom WZ Hundezentrum GmbH auf meine Bedürfnisse hin ausgebildet und vom Servicehundezentrum e.V. unterstützt. Die Kranken- und Pflegekasse gibt leider keine Zuschüsse und meine Eltern müssen die Anschaffung von über 30.000,- Euro alleine finanzieren. Es wäre wunderbar, wenn sich über meinen Spendenaufruf ein Anteil der Abschaffungskosten zusammenkommt.
Herzlichen Dank schon jetzt an alle, die mich auf meinem Weg zum Assistenzhund unterstützen.
Servicehundzentrum e.V.
Ausbildungstelle
WZ Hundezentrum GmbH
Hauptstr. 7
18279 Lalendorf OT Raden
Telefon: 038452/504081
Mobil: 0173/2402112
E-Mail: info@wzhundezentrum.de
Ansprechpartner von Nala:
Mutter: Birgit Höhn
E-Mail:
info@birgitt-hoehn.de
Ihre Spende bitte an Spendenkonto*:
Servicehundzentrum e.V.
Ostsee Sparkasse Rostock
IBAN: DE68 1305 0000 0201 1056 40
BIC: NOLADE21ROS
Verwendungszweck: Diabetes Warnhund für Nala
*Spendenquittung kann ab 150,- Euro
ausgestellt werden.