In dieser Rubrik möchten wir Sie gerne über unsere bereits ausgebildeten Hunde und die bestehende Partnerschaft informieren.
2022

Assistenzhund in Ausbildung NUNU
Ture bekommt mit Nunu einen Assistenzhund, der ihm hilft sich in unserer Welt besser zurechtzufinden. Durch eine geistige Beeinträchtigung fällt Ture dies oft schwer. Nunu soll dabei Tures Weglauftendenzen minimieren, zum Beispiel in der anzeigt, wenn Ture wegläuft. Bei einer drohenden Reizüberflutung soll Nunu Ture beruhigen und vor selbstverletzenden Verhalten abhalten. Ture fällt zudem das Sprechen schwer. Hier soll Nunu den Spracherwerb unterstützen bzw. auf die nonverbale Kommunikation von Ture eingehen.

Autismusbegleithund in Ausbildung HARRY
Henry ist Autist. Harry unterstützt ihn in folgenden Situationen: Harry zeigt Weglauftendenzen an. Durch eine zweite Leine, die Henry in der Hand halten darf, lernt er zudem Verantwortung für seinen Hund zu übernehmen. Harry ist auch im aktiven Einsatz bei Wutanfällen und Meltdowns. Er kann diese im Vorwege anzeigen und durch gezielte Aktionen dagegen steuern. Außerdem kann Henry auf Harry Rücksicht nehmen und lernt somit Selbstbeherrschung. Harry apportiert zudem Gegenstände, damit Henry zu Aktivität aufgefordert wird. Schließlich sucht Harry seinen Henry, wenn er sich entfernt. Diese Übung dient auch der Bindung zwischen den beiden und ist eine tolle Beschäftigung für die zwei.

AutismusbegleithuAutismusbegleithündin in Ausbildung FRIEDA
Michel hat die Autismusspektrumsstörung. Er ist zudem nonverbal. Frieda wird ihm helfen sich in neuen Situationen besser zurecht zu finden. Außerdem soll sie durch ihre Präsenz helfen die Weglauftendenzen zu minimieren. Um Michels Aktivität zu fördern, soll Frieda ihn zu Streichel- und Spieleinheiten auffordern. Als weiteren Aspekt aus dem Bereich der Therapiehunde soll Frieda die Körperwahrnehmung fördern, indem sie sich gezielt auf ihn legen kann.
2021

Assistenzhund GURKE
Gurke hilft Felix im Alltag. Felix lebt in einer Pflegefamilie und hat das fetale Alkoholsyndrom. Gurke kann das emotionale Empfinden von Felix frühzeitig erkennen und darauf reagieren, z.B. in dem sie Felix ablenkt und zum Spielen auffordert. Des Weiteren kann Gurke Felix bei Meltdowns beruhigen und Sicherheit geben. In Menschenmengen schirmt sie Felix ab, sodass mögliche Situationen, die zu einer Überforderung führen, vermindert werden können. Des Weiteren kann die sie Weglauftendenzen von Felix melden und darauf reagieren.

Familienbegleithund LEONID
Leonid ist ein Familienbegleithund. Er lebt nun bei einer dreiköpfige im Harz.

Assistenzhündin GRISIE
Hannah hat das Rettsyndrom. Aus diesem Grund ist sie auf einen Rollstuhl angewiesen. Grisie lernt daher neben dem Rollstuhl zu laufen, heruntergefallenen Gegenstände aufzuheben oder auch Türen zu öffnen oder den Fahrstuhl mittels Knopfdruck zu rufen. Außerdem lernt Grisie beim Ausziehen der Kleidung zu helfen.

Autismusbegleithündin VICKY
Kimi ist Autist und hat in Vicky seine neue Begleiterin gefunden. Beim Kennenlernen der Hunde waren mehrere Hunde dabei, doch zwischen Vicky und Kimi hat es sofort gefunkt. Bevor Vicky bei Kimi einzieht, muss sie aber noch viel lernen. So lernt sie verschiedene Strategien Kimis Weglauftendenzen anzuzeigen. Außerdem kann sie nach Ende der Ausbildung Kimi suchen und seine Eltern zu ihm führen.

AutismusbegleithüAssistenzhündin in Ausbildung MAJA
Tim hat das Downsyndrom, auch als Trisomie21 bekannt. Da er keine Gefahren einschätzen kann, läuft er plötzlich los, wenn er etwas interessantes sieht. Hier lernt Maja seine Mutter rechtzeitig zu informieren und kann ihn im Zweifelsfall auch anhand seiner Geruchsspur wiederfinden. Durch das Verfolgen der Geruchsspur sind die Hunde deutlich schneller und genauer als wir Menschen. Außerdem soll Maja durch das Suchen von Nähe die Körper- und Sinneswahrnehmung fördern. Hierfür soll sie sich gezielt neben Tim legen und ihn zum Streicheln auffordern. Maja lernt auch eine Funkklingel zu drücken, wenn Tim Probleme hat. So kann Tim im häuslichen Bereich mehr Freiräume bekommen. Seine Mutter kann sich aber trotzdem sicher sein, dass sie informiert wird, wenn es Tim nicht gut geht.

Autismusbegleithündin in Ausbildung CLEO
Cleo soll Charlins Autismusbegleithündin werden. Die freundliche Australian Shepherd Hündin soll Charlin im Alltag unterstützen. Hierzu zählt die Förderung der eigenen Körperwahrnehmung durch das Suchen von Körperkontakt. Die Hauptaufgabe von Cleo wird aber das Distanzschaffen zu fremden Personen sein. Wenn Unbekannte Charlin zu nah kommen, bedeutet das Stress für sie und kann zu einer Reizüberflutung, einem Meltdown, führen. Cleo lernt hierfür sich in vorgegebene Fußpositionen vor, hinter oder seitlich von Charlin zu stellen. So entsteht eine natürliche Barriere zu fremden Menschen und Charlin kann in Ruhe einkaufen gehen oder sich an eine Kasse anstellen.

Assistenzhündin in Ausbildung FRAUKE
Eva hat das Undine-Syndrome. Da bedeutet, dass Eva im Alltag und auch nachts auf eine ständige Betreuung angewiesen ist. Wo Eva ist, ist auch immer eine Krankenschwester. Wenn Eva schläft oder vielleicht auf dem Spielplatz hinfällt, muss sie innerhalb von Sekunden über einen Luftröhrenschnitt beatmet werden. Dies stellt für Eva und ihre Familie eine große Herausforderung im Familienalltag dar. Frauke soll für Eva hier eine deutliche Erleichterung bringen. Die wichtigste Aufgabe von Frauke wird es sein, Eva Ohnmachtsanfälle im Vorwege anzuzeigen, damit die Beatmung schnellstmöglich erfolgen kann. Des Weiteren soll Frauke Evas Selbstbewusstsein stärken und sie trotz aller Hindernisse auf dem Leben zu einem glücklichen und sich selbst wertschätzenden Menschen begleiten.

Familienbegleithund in Ausbildung EINSTEIN
Einstein durchläuft bei uns die Ausbildung zum Familienbegleithund. Er lernt das Hunde-Einmaleins. Das bedeutet, dass er lernt sich in allen Situationen souverän zu verhalten, allein bleiben kann, die Grundhörzeichen beherrscht und sicher mit und ohne Leine läuft. Einsteins Familie besucht ihn während der Ausbildungszeit regelmäßig und bekommt so schon viel von seiner Entwicklung mit.
2020

Schulbegleithund FRIDOLIN
Fridolin wird als Schulbegleithund ausgebildet. Hierbei soll er durch seine Anwesenheit Ruhe in den Klassenraum bringen. Für Schüler ist es häufig einfacher Rücksicht auf einen Hund zu nehmen als auf ihre Mitschüler. Viele Kinder wissen, dass Hunde deutlich besser hören als Menschen. Außerdem möchten sie, dass der Hund sie mag und er zu ihnen kommt. Dafür muss die Atmosphäre im Klassenraum aber ruhig und entspannt sein. Zusätzlich lernt Fridolin auch einige Tricks, welche die Kinder abrufen können und so einen Anreiz erhalten sich angemessen zu verhalten.

Autismusbegleithund AMADEUS
Amadeus wird für einen Jungen mit Autismus und Epilepsie ausgebildet. Amadeus wird daher in zwei Bereichen ausgebildet. Zum einen lernt er epileptische Anfälle anhand von Geruch anzuzeigen. Zum anderen hat er auch Aufgaben, die dem Bereich des klassischen Autismusbegleithundes entsprechen, wie das Abschirmen bei Reizüberflutung, Beruhigen durch Körperkontakt bei Stereotypien oder auch die Hilfe bei der Verkehrssicherheit. Hier bleibt er am Straßenrand stehen, wenn Autos kommen und verhindert so ein unkontrolliertes auf die Straße laufen.

Therapiehündin ELFIE
Im Sommer 2020 ist Elfie bei Jonne eingezogen. Elfie hat mehrere Aufgaben. Einerseits soll sie bei Jonne epileptische Anfälle anzeigen. Andererseits begleitet sie Jonne als Rollstuhlbegleithund. Sie hebt zum Beispiel heruntergefallene Gegenstände auf, drückt auf Türöffner oder hilft beim Ausziehen der Kleidung.