Unser Sohn Liam ist sechs Jahre alt und kann nicht sprechen. Kein „Mama“, kein „Ich hab’ Hunger“, kein „Ich hab’ Angst“ und kein „Ich hab’ dich lieb“. Seine Gedanken und Gefühle sind da, aber sie finden keinen Weg nach draußen. Stattdessen kommen Tränen, autistische Wutanfälle oder völliger Rückzug, weil Liam nicht ausdrücken kann, was ihn bewegt.
Liam hat das SYNGAP1-Syndrom, eine seltene genetische Erkrankung, die seine Entwicklung stark beeinträchtigt. Neben der Sprachlosigkeit kämpft er mit Epilepsie, Schlafproblemen und einem völligen Mangel an Gefahrenbewusstsein, den sein Autismus verursacht. Er läuft einfach los, ohne zu verstehen, welche Gefahren etwa von Autos oder Gewässern ausgehen.
Dies wirkt sich auf unser gesamtes Familienleben aus. Unser Zuhause gleicht einer Festung. Alle Türen müssen abgeschlossen sein, damit Liam nicht einfach das Haus verlässt. Auch wegen der epileptischen Anfälle dürfen wir Liam nie aus den Augen verlieren.
Ein Assistenzhund könnte alles verändern.
Wir kämpfen jeden Tag für Liams Fortschritt. Wir sprechen mit Ärzten und Therapeuten, planen Übungen für ihn und lesen Studien über seine Erkrankung, um ihn besser in seiner Welt zu verstehen und helfen zu können. Jeder Tag ist ein Balanceakt zwischen Liebe und Sorge, zwischen Hoffnung und Erschöpfung. Wir haben lange nach einer Möglichkeit gesucht, die Liam wirklich hilft, sich in der Welt zurechtzufinden – und sind fündig geworden.
Es gibt Berichte von Kindern mit SYNGAP1, die bedeutende Fortschritte in ihrer Entwicklung durch ein Leben mit Assistenzhund gemacht haben. Ein Lichtblick für Liam und uns. Auf der Fachmesse REHACARE lernten wir Ulrich Zander vom WZ Hundezentrum kennen und waren hellauf begeistert von seiner Arbeit. Beim WZ Hundezentrum bilden Fachleute Assistenzhunde aus, um Kindern wie Liam zu helfen. Ein Assistenzhund mit einer individuellen, 2,5-jährigen Ausbildung kann Liam nicht nur Sicherheit und Trost geben, sondern ihm auch helfen, sich zu beruhigen, wenn er frustriert ist.
Wie ein Assistenzhund Liam helfen kann:
• Sicherheit: Ein Hund, der Liam bewacht – weil er selbst die Gefahr nicht erkennt. Ein Hund, der ihn im Notfall findet und zurückholt, wenn er draußen wegläuft.
• Beruhigung: Wenn Liam verzweifelt ist, kann ein Assistenzhund ihn durch Körperkontakt beruhigen und ihn so aus autistischen Wutanfällen holen.
• Schlaf: Nachts nicht mehr allein sein – weil ein treuer Freund an seiner Seite wacht.
• Freundschaft: Endlich jemand, der Liam versteht, ohne dass er sprechen muss.
Liam braucht einen Schutzengel auf vier Pfoten.
Ein speziell ausgebildeter Assistenzhund, der Liam auch in Krankenhäuser, Arztpraxen und Therapiezentren begleiten darf, kostet über 35.000 Euro – Geld, das wir nicht alleine aufbringen können. Eine Unterstützung von der Kranken- oder Pflegekasse gibt es dafür leider nicht.
Bitte helfen Sie uns, einen Assistenzhund für Liam Wirklichkeit werden zu lassen. Jeder Euro zählt und bringt Liam ein Stück näher an eine lebensverändernde Bindung zu einem tierischen Schutzengel. Teilen Sie diesen Aufruf mit Freunden, Familien und anderen Netzwerken. Je mehr Menschen von Liams Geschichte erfahren, desto größer ist die Chance, dass wir unser Ziel erreichen.
Bitte spenden Sie jetzt und schenken Sie Liam einen Assistenzhund.
Liams Eltern Nadine und Ronny


Servicehundzentrum e.V.
Ausbildungstelle
WZ Hundezentrum GmbH
Hauptstr. 7
18279 Lalendorf OT Raden
Telefon: 038452/504081
Mobil: 0173/2402112
E-Mail: info@wzhundezentrum.de
Ihre Spende bitte an Spendenkonto*:
Inhaber: Servicehundzentrum e.V.
Ostsee Sparkasse Rostock
IBAN: DE60 1305 0000 0201 0784 30
BIC: NOLADE21ROS
Verwendungszweck: Assistenzhund für Liam
*Spendenquittung kann ab 150,- Euro
ausgestellt werden.