Felix ist fünf Jahre alt. Bis zu seiner Geburt war er kerngesund. Keiner weiß, wie lange er vor dem Notkaiserschnitt keinen Sauerstoff bekommen hatte. Die Ärzte glaubten nicht an sein Überleben, konnten ihn jedoch reanimieren und für zwei Wochen in ein Koma versetzen. Die Hirnschädigung als Folge des Sauerstoffmangels war massiv. Alle wichtigen Hirnareale und die Verbindung in Rückenmark waren betroffen. Die Prognose der Ärzte und Spezialisten: Felix wird niemals seine Gliedmaßen bewegen, nuckeln, schlucken oder in irgendeiner Form seine Umwelt wahrnehmen können.
Heute ist Felix ein sehr fröhliches Kind. Entgegen allen Prognosen hatte er gelernt eigenständig zu atmen, zu trinken und seine Arme und Beine zu bewegen Er kann jedoch immer noch nicht greifen oder seine Hände anderweitig benutzen. Auch die Kopfkontrolle fällt ihm noch schwer. Als Folge seiner Hirnschädigung hatte Felix zusätzlich eine seltene Form von Epilepsie entwickelt, die immer wieder dazu führt, dass Felix Fortschritte, wie beispielsweise das Trinken, wieder verloren gehen. Deshalb muss er über eine Magensonde ernährt werden. Durch seine sehr starken Medikamente krampft Felix allerdings mittlerweile meistens nur noch, wenn er sich erschreckt oder emotional aufgewühlt ist. Am meisten belastet uns aber, dass Felix sich durch Verschlucken oft erbrechen muss und dabei jedes Mal ersticken könnte. Trotz allem meistert Felix die täglichen Therapien, ständigen Arzttermine, gelegentliche OPs und die Aufenthalte in Krankenhäusern und Rehakliniken jedes Mal mit einem strahlenden Lächeln.
Felix liebt Tiere über alles und in der letzten Rehaklinik durfte er an einer Hundetherapie teilnehmen. Zu sehen, wie Felix plötzlich versuchte nach dem Tier zu greifen und wie glücklich er bei jeder Therapieeinheit war, hat uns davon überzeugt, dass ein Assistenzhund für Felix eine unglaubliche Chance ist. Ein Assistenzhund würde Felix nicht nur in seiner weiteren Entwicklung fördern, sondern ihn auch in seinem Tagesablauf unterstützen. Außerdem erhoffen wir uns eine Entlastung unseres Alltags und ein entspannteres Familienleben.
Ein speziell für Felix ausgebildeter Assistenzhund könnte:
• Gegenstände aufheben,
• epileptische Anfälle anzeigen und im Vorfeld warnen,
• die Grobmotorik und Feinmotorik fördern,
• Felix vorm Ersticken bewahren, indem er nach dem Erbrechen Hilfe holt,
• Felix zu Arztterminen, in Krankenhäuser und andere Einrichtungen begleiten,
• Selbstbewusstsein und Sicherheit geben, auch nachts, damit Felix endlich durchschlafen kann,
• sich durch dazulegen Felix beruhigen, um auch epileptische Anfälle zu vermeiden.
Die speziell auf Felix Bedürfnisse ausgerichtete dreijährige Ausbildung eines Assistenzhundes ist jedoch mit hohen Kosten verbunden. Da weder Kranken- noch Pflegeversicherung Zuschüsse dafür geben, bitten wir um Ihre Mithilfe um das Ziel von über 30.000,- Euro zu erreichen. Der Assistenzhund wird von der WZ Hundezentrum GmbH ausgebildet und vom Servicehundzentrum e.V. unterstützt.
Herzlichen Dank für Ihre Spende!
Servicehundzentrum e.V.
Ausbildungstelle
WZ Hundezentrum GmbH
Hauptstr. 7
18279 Lalendorf OT Raden
Telefon: 038452/504081
Mobil: 0173/2402112
E-Mail: info@wzhundezentrum.de
Eltern von Felix:
Julia und Christoph
E-Mail: christoph_holstegge@web.de
Ihre Spende bitte an Spendenkonto*:
Servicehundzentrum e.V.
Ostsee Sparkasse Rostock
IBAN: DE94 1305 0000 0201 0843 17
BIC: NOLADE21ROS
Verwendungszweck: Assistenzhund für Felix
*Spendenquittung kann ab 150,- Euro
ausgestellt werden.